Ideen für ein besseres Leben – Schritt für Schritt eine bessere Zukunft

Der Platz Deines Herzens ist der Platz Deines Wirkens

Was wäre, wenn der Ort Deines beruflichen Wirkens, also der Ort an dem Du lebst, Dein Wirkzentrum wäre und Du dort das Leben führen könntest, dass Deiner tiefsten Sehnsucht entspringt?

Du hast Dir diesen Ort ausgesucht, ein Haus gebaut oder eins gekauft, weil Du diesen Ort magst. Die Chemie stimmt. Es gefällt Dir dort. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um einen Ort auf dem Land oder einen Platz in der Stadt handelt.

Das wäre der Idealfall für den Platz Deines Herzens.

Manche Menschen wählen den Platz aber aus anderen Gesichtspunkten aus. Einige dieser ausschlaggebenden Gesichtspunkte können sein:

In der Stadt habe ich mehr Kunden. Hier ist die Basis Angst vor dem Leben beziehungsweise im schlimmsten Falle Gier.

Mein Partner kann nicht wegziehen, also muss ich dorthin ziehen. Aufgeben der eigenen Träume und Hintanstellen der eigenen Bedürfnisse sind hier die Basis der Entscheidung.

Eigentlich möchte ich im Ausland leben. Hier fehlen Mut und eventuell eigene Ideen. Der ausschlaggebende Punkt.

Ich möchte auf dem Land leben mit meinen Kindern, aber mein Partner ist ein Stadtmensch. Auch hier werden eigene Bedürfnisse zurückgestellt und es gibt keinen Kompromiss.

Ich kann mir das nicht leisten und muss bleiben, wo ich bin. Angst vor Veränderung und Angst vor sozialem Absturz sind hier das Kriterium.

In jedem Fall sind dies die falschen Kriterien, denn die meisten basieren auf der Illusion Angst. Die meisten Menschen sehen nur den Augenblick, und zwar das, was sie jetzt nicht tun können, aber sie übersehen, was möglich wäre auf längere Zeit. Meistens geht es auch um Geld. Das kann ich mir nicht leisten, sagst Du, und bist fertig mit der Überlegung.
Ich habe Zeiten in meinem Leben gehabt, wo wir noch nicht einmal genug zum Essen hatten und monatelang kein Heizöl tanken konnten. Meine Kinder und ich mussten eiskalt duschen. Hätte ich damals diesen Satz gesagt, wäre ich heute nicht da, wo ich bin.

Es gab da einen Zaubersatz für mich, der nahezu alles in meinem Leben bewegt hat. Dieser hieß:

Wie kann ich es schaffen, dass …?

In welchem Zeitraum kann ich das schaffen, wenn ich heute anfange zu planen und mich zu bewegen (Tun ist die Kraft)?

Diese beiden Sätze haben mir immer erlaubt weiterzugehen. Alles, was es brauchte, waren Papier und Stifte zum Planen. Es musste erst geplant und auf dem Papier sichtbar werden, bevor ich es in meinem Leben erschaffen konnte.

Danach fällst Du die erste Entscheidung für den ersten Minischritt, und erst dann beginnt das Universum auf Dich zu reagieren und eröffnet Dir Möglichkeiten, an die Du wahrscheinlich noch nicht mal gedacht hast.

Fakten und Trends der Zukunft

Schauen wir uns einmal die Fakten und die Trends der Zukunft an. Immer mehr Menschen in der Industrie werden durch Roboter und automatisierte Prozesse ersetzt. Einer Studie zufolge glaubt man, dass in der Industrie allein in Deutschland 300.000 Arbeitsplätze bis 2025 für immer verloren gehen. Was dann?

Viele Zukunftsforscher haben sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise unter verschiedenen Gesichtspunkten beschäftigt.

Dabei ist ein Leitthema klar geworden: In Zukunft muss Arbeit eine Leidenschaft sein, die sich selbst bezahlt.
Du kannst Dir ja mal überlegen, wie viel Prozent Leidenschaft Du für Deinen Job aufbringst.

Wenn Du bei 80 bis 100 Prozent bist, dann hast Du alles richtig gemacht. Wenn nicht, dann bringt es Dich zur Wie-Frage zurück.

Die Kommunikation – digital oder analog?

Vieles wird digitaler. Selbst Unternehmen nutzen in einem hohen Maße für die Kommunikation mit Mitarbeitern und Kunden Social-Media-Profile wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder XING. Die jüngere Generation tummelt sich auf Instagram und Ideen gibt es bei Pinterest, um nur mal die gängigsten zu nennen. Social Media verändert unsere Sicht auf die Welt.
Share your Life. Immer mehr lassen wir Menschen an unserem Leben in sozialen Netzwerken teilnehmen. Kommunikation wird immer virtueller. Wie oft haben mein Mann und ich im Restaurant beobachtet, das vor, nach und sogar während des Essens die Menschen an einem Tisch mit ihren Handys kommunizieren, anstelle sich analog mit dem Menschen zehn Zentimeter weiter auszutauschen.

Ich bin nicht gegen Entwicklung, aber gegen menschliche Entfremdung. Dennoch liegt hier die Achtsamkeit bei jedem Einzelnen und viele nehmen diese Entfremdung einfach nicht mehr wahr. Hier ist ein interessanter Artikel (https://www.techbook.de/mobile/smartphone-beziehung-veraendert) darüber, der lesenswert ist.

Es ist wichtig, Ruhe-Inseln zu schaffen, die digitalfrei sind, um wieder durchzuatmen und aus dem Abhängigkeitskreis des digitalen Wahns auszusteigen, wenn auch nur für eine Zeit lang. Diese Auszeit ist Quality Time fürs Leben.

Dennoch macht die Digitalisierung die Kommunikation schneller und unmittelbarer. Für Selbstständige ist sie oft Segen und Fluch zugleich. Früher gab es Brief, Telefon und Fax. Heute gibt es zusätzlich Messenger, diverse E-Mails (privat und Geschäft), SMS, Skype oder WhatsApp und andere. Das bedeutet, dass ich heutzutage mindestens zwei Stunden Lebenszeit aufbringen muss, um alle Social-Media-Profile und Kommunikationskanäle zu bedienen.
Mir hilft es da, strikt zu sein. Einmal am Tag rufe ich dort die Informationen ab. Nicht öfter. Sonst wären es noch mehr Stunden.

Auch das Internet kann Ort Deines (spirituellen) beruflichen Wirkens sein. Bleib flexibel!

Vor Jahrzehnten habe ich das Internet im Betrieb meiner Eltern eingeführt und ich kann mich noch gut an diese Zeit erinnern. Eine völlig neue Welt tat sich auf. Heute finden 70 Prozent meiner spirituellen Tätigkeit im Internet statt: Seit über 15 Jahren schreibe ich mediale und spirituelle Fernstudien. Kartenlegen findet per Skype oder Google Meet statt. Coachings laufen per Webinar. Mediale Zirkel finden online statt. Ich betreue viele mediale und spirituelle Gruppen bei Facebook. Sogar unser neuestes Baby Rohvoluzzer beginnt als Facebookgruppe.
Viele mediale Ausbildungen wird es in der Zukunft auch online geben und mittlerweile ist die Zahl der Webinare mit all den Zirkeln auf über 200 pro Jahr angewachsen.

Freiheit ohne Grenzen

Vielleicht ist auch das eine Möglichkeit für Dein Wirken in der Zukunft? Dazu brauchst Du noch nicht einmal Geschäftsräume geschweige denn einen Wohnort. Du könntest sogar Weltreisender sein und Dein Geschäft führen. Business grenzenlos. Dennoch: All die verschiedene Plugins, die Homepages, die Gruppen, die viele Software, die es braucht, digitales Marketing, SEO-Marketing, SEM-Marketing, Onpage- und Offpage-Optimierung und was es alles braucht, um wirklich erfolgreich zu sein – hier ist unglaublich viel zu lernen. Die Sprache der digitalen Welt ist zum größten Teil Englisch und viele Tools gibt es nur in den USA, zumindest einige der Tools, die wir nutzen. Wir versuchen, deutsche Tools zu nutzen, aber manchmal ist einfach das Preis-Leitungs-Verhältnis nicht stimmig.

Bist Du bereit dazu?

Was kannst Du tun? Werde Influencer oder starte mit einem Blog.

Selbst wenn Du kein Geld hast: Jeder kann Fotos machen oder kleine Videos drehen mit dem Smartphone oder einen Blog aufsetzen und ihn füllen. Influencer sind die neuen heimlichen Stars der digitalen Welt. Schrill, bunt und überzeugend widmen sie sich einem Thema. Versuche, Reichweite zu bekommen, und irgendwann kannst Du dann Dein Hobby zum Beruf machen und beginnen, es zu monetarisieren. Und egal wo Du wohnst – Dein Geschäft ist immer bei Dir.

Homeoffice – Alternative in einer neuen Arbeitswelt – Frauen benachteiligt

Corona hat es möglich gemacht, wo Chefs sich lange geweigert haben, aus Angst vor Kontrollverlust. Auf einmal war Homeoffice möglich und die Angst vor der Technik verschwand. Meetings wurden per Webinar und in virtuellen Meetingräumen abgehalten. Maximal einmal pro Woche konnte man ins Büro und alle haben es überlebt. Natürlich mussten schnell digitale Systeme aufgesetzt werden, aber es ging. Die Leidtragenden waren die Mütter und vor allen Dingen die Alleinerziehenden, die jetzt 300 Euro bekommen haben als Entschädigung. Die Kitas und Schulen hatten zu, also mussten die Kleinsten beschäftigt werden. Für die Großen galt es, Unterricht zu halten. Der Lehrauftrag der Schulen wurde flugs mal an die Eltern abgegeben und die Verantwortung dafür auch, und der Chef wollte Homeoffice und das ganztags. Dieser Spagat war unmöglich zu schaffen. Frauen und Alleinerziehende hatten direkt eine Dreifachbelastung. Der Staat war so nett und hat den Kinderbonus von 300 Euro pro Kind geschaffen, der allerdings auf den Kinderfreibetrag angerechnet wird. Aber das dicke Ende kommt jetzt.

Bei Alleinerziehenden muss die Hälfte des Kinderbonus (https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kinderbonus-beschlossen-1759764) dem geschiedenen Partner abgetreten werden, der weder die Last trug noch eventuell Unterhalt zahlt. Das ist vielen nicht bekannt. Also wieder mal sind Alleinerziehende benachteiligt.

Homeoffice ist eine Lösung. Dann müssten wir nicht Stunden unseres Lebens auf Autobahnen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln und Staus verbringen, und wir könnten lokal wirken und dort die Infrastruktur verbessern. In Corona-Zeiten ging es ja auch, aber hier müssten neue Wege gegangen werden in Betreuungszuschüssen, damit eventuell eine Individualbetreuung möglich ist, oder Mütter müssten sich zusammentun, um hier gemeinsam eine Lösung zu finden, denn das Recht auf Kindergartenplätze oder Kitas muss sogar eingeklagt werden, da es nicht genug Plätze gibt. Oder Mütter, wie meine Tochter, bekommen keinen Platz im fußläufig entfernten Kindergarten, sondern müssen viele Kilometer fahren, damit die Kinder überhaupt einen Platz bekommen.

Dennoch kann Homeoffice eine tolle Alternative sein. Ich lebe und arbeite im Homeoffice und fast alle meiner Angestellten auch. Einige wohnen 100 Kilometer entfernt, andere in anderen Ländern oder in Süddeutschland. Wir treffen uns per Skype oder halten Meetings in unserem Webinarprogramm ab und ab und zu sehen wir uns auch. Unsere Designs kommen aus einem anderen Land von einem Freelancer, mit dem wir bereits seit sieben Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Alles ist möglich und wir tauschen uns viel aus. Dabei ist es mir völlig egal, wann derjenige seine Arbeit erledigt. Auch so kann es gehen.

Go local! Das ist immer mehr ein Slogan, sollte aber eine neue Wirklichkeit kreieren.

Regionale Händler fördern! Was ist, wenn es keine mehr gibt? Wir erleben in den Innenstädten das große Massensterben kleiner Geschäfte und Boutiquen. Immer mehr Bauern geben auf, weil es finanziell keinen Sinn mehr hat, für die großen Discounter zu produzieren. Einkaufen findet in Gewerbegebieten statt. Alles ist anonym.

Wenn wir regional einkaufen, stärken wir die heimischen Betriebe. Unser Betrieb hat ein Gesicht. Wir sehen, woher unsere Ware kommt, bei Hofläden und dem Direktvertrieb vom Bauernhof. Identität statt Anonymität.

Die Ware ist frischer und wir lernen, wieder saisonaler oder natürlicher zu essen. Wir wissen, wo unser Essen herkommt. Bestenfalls haben wir unseren eigenen Garten, der zu einem Teil unsere Nahrung abdeckt.

Wir haben Anteil und gestalten unser Umfeld mit. Mit unserem finanziellen lokalen Wertschätzungseinsatz bestimmen wir unsere eigene Zukunft. Werden wir noch ein Lebensmittelgeschäft im Ort haben? Todenbüttel, unser Ort, geht da sehr gute Wege und hat zusammen mit dem örtlichen Kaufmann eine neue Lösung geschaffen inkl. Bäckerei und einem Versammlungsraum, damit auch nachhaltig für ältere Menschen der Einkauf im eigenen Ort möglich ist.

  • Was wäre, wenn Ihr gemeinsam mit Nachbarn oder/und dem Gemeinderat ein Pilotprojekt startet? Das kann in vielen Bereichen sein.
  • Renaturierung der Landschaft um Deinen Ort
  • Anreize schaffen für Gewerbetreibende
  • Kulturelle Angebote fördern
  • Wissensaustauschgruppen, Fremdsprachen, Nähzirkel, Meditationszirkel, Gartenanbau, Permakultur, Yoga etc. Jeder gibt, was er kann, vielleicht sogar kostenlos.
  • Der erste autarke Ort zu sein in Sachen alternative Energien
  • Den Bauern bitten, eventuell einen Hofladen zu eröffnen, oder umliegende Bauern betreiben einen einzigen Hofladen gemeinsam.
  • Saatguttauschbörsen, Pflanzenbörsen

Ich denke, wir müssen uns zusammentun, um eine lebens- und liebenswerte Welt zu kreieren, und unsere Erkenntnisse ins Netz stellen und teilen, damit wir andere begeistern und somit viele davon profitieren. Im Moment kochen die meisten ihr eigenes Süppchen.

Wir sind alle miteinander verbunden und haben nur diese eine Welt. Es wird Zeit, dass wir unsere Zukunft ökologisch, ökonomisch, liebevoll und mit einem Benefit für alle erschaffen, damit wir unseren Kindern eines Tages etwas Gutes überreichen können und für das wir uns nicht schämen müssen.

Nicht jeder Nachbar wird hier mitziehen, da es oft an Bewusstsein fehlt für eine heile Welt, aber vielleicht möchten sich drei Freunde oder Freundinnen zusammentun, um ein Projekt zu starten, und erzählen dann in einem Blogartikel wie diesem von ihren Erfahrungen und begeistern andere zum Nachahmen. Lasst uns alle das Beste geben und nicht darauf warten, dass die Regierung es richtet oder jemand anders.

Sei Du die Veränderung, die Du in der Welt sehen willst.

Mahatma Gandhi

 

Erfolg hat drei Buchstaben: tun.

Johann Wolfgang von Goethe